Evaluation der Auswahlverfahren für Lehramtsstudien der Primarstufe und Sekundarstufe (Allgemeinbildung) an den Pädagogischen Hochschulen und Universitäten in Österreich

Andreas Pfaffel, Brigitte Ecker, im Auftrag des Qualitätssicherungsrates für Pädagoginnen- und Pädagogenbildung und des österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung. 

Im Rahmen der PädagogInnenbildung Neu werden seit 2014 für alle Bachelor-Lehramtsstudien der Primarstufe und der Sekundarstufe Allgemeinbildung werden in Österreich Aufnahmeverfahren durchgeführt. Der Einsatz der Zulassungsverfahren für Lehramtsstudien wird durch das Hochschulgesetz 2005, durch die Hochschul-Zulassungsverordnung und das Universitätsgesetz 2002 geregelt. Da die Rahmenbedingungen für die konkrete Ausgestaltung viel Spielraum ermöglichten, entwickelten sich in Österreich unterschiedliche Aufnahmeverfahren, sowohl für die Primarstufe als auch für die Sekundarstufe Allgemeinbildung, wodurch die Vergleichbarkeit der Eignungsbeurteilungen im Rahmen der Aufnahmeverfahren, österreichweit betrachtet, nicht sichergestellt ist.

Ziel dieser Evaluation war es deshalb, ein evidenzbasiertes Lagebild (IST-Analyse) der in Österreich aktuell eingesetzten Aufnahmeverfahren für Lehramtsstudien für die Primarstufe und Sekundarstufe Allgemeinbildung zu erstellen. Der Fokus  lag dabei auf der Beschreibung der Aufnahmeverfahren unter Einbezug gängiger  eignungsdiagnostischer Gütekriterien sowie auf der Analyse des Ressourceneinsatzes der Hochschulen, um Gemeinsamkeiten zwischen den Verfahren, standortspezifische Besonderheiten und Entwicklungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Zudem war es ein Anliegen dieser Evaluation Vorschläge zu erarbeiten, inwieweit eine österreichweite Abstimmung der Aufnahmeverfahren unter den aktuellen Rahmenbedingungen möglich ist.

Publikation

Begleitdokument zur Publikation

III-1005 der Beilagen XXVII. GP – Bericht – 03 Pädagoginnen- und Pädagogenbildung – Evaluierungen