The meeting of the  EU-funded project GET-AHED was organized by the team of the University of Aveiro, Portugal and took place from March 25-26, 2024. It constituted an important moment to reflect on what has been achieved so far as well as to discuss and coordinate the next steps.

The agenda included important decisions on the user groups, development and fine-tuning of the methodology on deriving the indicators, discussions on the linkages between the different work packages, presentations of best practices of existing tools but also considerations on re-ordering the dimensions to reflect the users‘ way of thinking.

The meeting provided a great opportunity for all project partners to network and to get a better understanding of the next steps and the result of GET-AHED, a digital platform providing HEIs across the EU with a range of online tools to enable them to implement the EU’s Green Transition and Green Education and Training priorities.

Trotz gestiegener Absolventinnen-Zahlen an den Universitäten und Fachhochschulen finden sich noch immer relativ wenige Frauen in der anwendungsorientierten Forschung, zumal in einer gestaltenden Rolle: So sind beispielsweise deutlich weniger Frauen als Unternehmerinnen, Führungskräfte im naturwissenschaftlichen oder Technologiebereich oder als Leiterinnen drittmittelfinanzierter Projekte tätig, als dies unter Männern der Fall ist. Diese Unterrepräsentanz schlägt sich auf unterschiedlichen Ebenen des F&I-Systems nieder. Sehr deutlich fallen etwa die Befunde in einer Studie zu Frauen und Patenten des Europäischen Patentamts (2022) aus, welche feststellte, dass in Österreich zwischen 1990 und 2019 lediglich 8% aller Patente von Frauen angemeldet wurden – Österreich ist damit europaweites Schlusslicht.

Die weibliche Unterrepräsentanz in der angewandten F&I fußt auf einem Zusammenspiel aus individuellen und strukturellen Faktoren. Zu ersteren zählt in hohem Maße die Studienwahl: Als Folge des geringen Frauenanteils in MINT-Fächern sind entsprechend wenige Frauen im akademischen technisch-naturwissenschaftlichen Bereich beschäftigt. Frauen, die sich dennoch in diesen Bereichen etablieren, finden oftmals männlich dominierte Arbeitsumfelder vor, in welchen sie sich behaupten müssen. Eine Studie von WPZ Research (2024) legt nahe, dass die Organisationskultur und fehlende Unterstützung von Forscherinnen als zentrale Hindernisse auf dem Weg in eine gestaltende Rolle gesehen werden.

Zu den strukturellen Faktoren zählt zudem die Ausgestaltung des Berufs der Forschenden. Dieser geht nach Goldin (2023) in Richtung „greedy work“ – eine Arbeit, die den Beschäftigten hohen Zeiteinsatz und bisweilen auch ständige Erreichbarkeit abverlangt, häufig auch internationale Mobilität erfordert. Damit erweist sich eine Forschendenkarriere oftmals als unvereinbar mit weiblichen Lebensrealitäten, insbesondere wenn die Frau familiären Betreuungstätigkeiten nachgeht.

Hier zeigt sich vor allem im österreichischen Kontext der Effekt einer Mutterschaft besonders gravierend: Unter den weiblichen Erwerbstätigen mit Kindern unter 15 Jahren waren im Jahr 2022 insgesamt 73,8% in Teilzeit tätig, unter den männlichen Beschäftigten mit Kindern unter 15 Jahren hingegen nur 7,9% (Statistik Austria, 2023). Tradierte Bilder des Frauseins und vor allem (eigene) Ansprüche an die familiäre Care-Arbeit sind tief in der österreichischen Kultur verankert und beeinflussen selbst die progressivsten Gesellschaftsschichten. Wie nicht zuletzt aus o.g. Studie von WPZ Research deutlich wurde, sind Teilzeitarbeit und ein empfundener Zeitmangel unter Forscherinnen nicht zuletzt einem „schlechten Gewissen“ geschuldet, das oftmals im Zusammenhang mit (Klein-) Kindern oder zu pflegenden Angehörigen in außerfamiliärer Betreuung steht.

Umso wichtiger erscheint es, Impulse zur Bestärkung und Unterstützung zu setzen, sowie spezifische Frauenförderungsaktivitäten anzubieten, welche weiterhin auch im Segment hochqualifizierter Frauen notwendig sind. Zwar sind strukturelle und kulturelle Hindernisse nicht von Einzelkämpferinnen zu verändern; sehr wohl geht es in der Frauenförderung jedoch darum, Frauen geschützte Räume zu bieten, im Rahmen derer sie sich ausprobieren und ihr Selbstvertrauen verstärken können – Dinge, die Männern seit jeher selbstverständlich geboten werden.

Die Schuldenbremse gehört zur finanzpolitischen DNA der Schweiz. Sie ist als Instrument finanzpolitischer Kontrolle in der Schweiz breit akzeptiert, auch wenn immer wieder Kritik laut wird. Die Staatsschulden sollten nicht gegen Null gehen, sondern um einen niedrigen Anteil am BIP schwanken.

Zum Beitrag

Erschienen im ifo Schnelldienst 2/2024: Haushaltspolitik im Krisenmodus,

Autor: Prof. em. Dr. Christian Keuschnigg

The next HEInnovate webinar will be dedicated to exploring the HEInnovate action cards in the form of small interactive group conversations using breakout rooms. The HEInnovate action cards provide relevant and actionable recommendations for short-, medium- and long-term implementation along the dimensions of HEInnovate. The 56 action cards and accompanying instruction materials can be downloaded from the HEInnovate Training materials website: https://heinnovate.eu/en/heinnovate-resources/training-materials

Click here for more information about this event and to register (registration required).

At the REvaluation Conference 2024 the challenges and opportunities presented by the rapidly changing landscape of research and innovation policy and its implications for assessment and evaluation will be explored.
Traditionally set in the city of Vienna, Austria, from December 4-6, 2024, this conference promises to be a gathering of thought leaders, academics, and practitioners who are charting the course through these dynamic times.

More

The next HEInnovate webinar will take place on Thursday, the 1st February at 5pm CET and will discuss the role of HEIs in place-based transformative innovation. The webinar will benefit from contributions of five speakers:

  • Karel Haegeman, who has been working as scientific officer at the European Commission’s Joint Research Centre
  • Ellen Hazelkorn  who is Joint Managing Partner, BH Associates education consultants
  • Henning Kroll, Fraunhofer Institute for Systems and Innovation Research ISI in Karlsruhe
  • Alessio Cavicchi (MSc, PhD), is Full Professor of Agribusiness, Rural Development and Branding at the Department of Agriculture, Food and Environment of the University of Pisa
  • John Edwards is Secretary General of EURASHE, the European Association of Applied Higher Education Institutions.

Click here for more information about this event and to register (registration required).

Unter Mitwirkung des WPZ hat die aws im vergangenen Jahr das Mehrjahresprogramm 2024-2026 erarbeitet und nun veröffentlicht.

Die aws nimmt sowohl vor dem Hintergrund internationaler Entwicklungen als auch nationaler Strategien in der Wirtschafts- und FTI-Politik eine zentrale Rolle in Österreich bei der Unterstützung der Unternehmensentwicklung durch Fördermaßnahmen und Finanzierungen ein. Darüber hinaus ist die aws bestrebt, mit ihren Programmen und Instrumenten einen Beitrag zur Twin Transition zu leisten. Im Rahmen des Mehrjahresprogrammes legt die aws ihre strategische Ausrichtung für die kommenden Jahre fest, dabei geht es auch um die Identifikation von neuen Themen.

Link