Die USA erheben «Strafzölle». «Strafe» wofür? An ihrem Handelsbilanzdefizit sind sie selbst schuld. Nicht nur ist die private Sparquote viel zu niedrig. Trump steuert die USA auf riesige fiskalische Defizite zu. Zu wenig Sparen heisst zu viel konsumieren. So entsteht ein Handelsbilanzdefizit. Es würde ganz von selbst verschwinden, wenn die USA mehr fiskalische Disziplin üben und ihre niedrige private Sparquote steigern würden.

Trump will mit Zöllen Amerika re-industrialisieren. Aber hohe Zölle verteuern nicht nur die Importe. Geschützt durch Zölle werden die Unternehmen in den USA nur allzu gern die Preise anheben. So machen sich viele unproduktive Firmen breit, die nur mit Zollschutz überleben. Vergessen geht, dass harter Wettbewerb zu innovativen Höchstleistungen zwingt und Freihandel die beste Wettbewerbspolitik ist.

Die Zölle sollen multinationale Konzerne zur Verlagerung der Produktion in die USA zwingen. Aber dort werden sie viel teurer produzieren, weil sie die Kostenvorteile anderer Länder nicht mehr nutzen können. Hohe Preise machen die Konsumenten arm. Das ist das Gegenteil von «Make America Great Again». Wir sollten auf Freihandel und Innovation setzen, nicht auf Zölle.

Zum Beitrag

Innovationspotenziale im Kontext von Lebensmittelsystemen zu mobilisieren und gezielt zu unterstützen, ist Ziel der aws Sustainable Food Systems Initiative. Mit „Gemeinsam gestalten“ wurde unter Mitwirkung vieler Partner*innen ein partizipativer Innovationsprozess ins Leben gerufen, um in einem ersten Schritt Erfahrungs- und Problemwissen zu heben – als Startpunkte für Innovationen.

Wann: 22. Oktober 2025, 18:30

Wo: ERSTE Campus Wien

Zu Programm und Anmeldung

Mit dem Stand der österreichischen Forschungstätigkeit und Innovationskraft anhand des Forschungs- und Technologieberichts 2025 befasste sich der Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Digitalisierung am am 2. Oktober 2025 im Parlament  Der Bericht zeigt auf, dass Österreich seine Stellung in internationalen Innovationsrankings als „Strong Innovator“ halten konnte und sich bestimmte Kennzahlen positiv entwickelt haben, wie die Zahl des im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) beschäftigten Personals.

Zur kompletten apa Meldung

Der aktuelle fteval Podcast zu Forschungspolitik und ihrer Evaluierung mit dem Thema European Innovation Scoreboard (EIS) ist nun online: Folge 31.

Brigitte Ecker und Sascha Sardadvar erklären in dieser Folge, welche Informationen und Analysen auf Basis des EIS möglich sind  und was dies für die Zukunftsfähigkeit der österreichischen Forschungslandschaft aussagt.

Die Podcast Folge wurden mit Unterstützung des Bundesministeriums für Frauen, Wissenschaft und Forschung ermöglicht.

Im Rahmen der heurigen DeGEval Jahrestagung in Saarbrücken, Deutschland, ist WPZ Research gemeinsam mit der FH Campus Wien im Block „Evaluation und Qualitätssicherung an Hochschulen: Beiträge zur Professionalisierung durch Institutionalisierung, innovative Methoden und kooperative Ansätze“ vertreten.

Die Session thematisiert verschiedene Ansätze zur strategischen Weiterentwicklung und institutionellen Verankerung von Evaluation und Qualitätsmanagement an Hochschulen. Im Fokus stehen institutionelle Strukturen, innovative Konzepte zur Weiterentwicklung der methodischen Qualität sowie Partizipation und Netzwerkbildung zur weiteren Professionalisierung evaluativer Praxis. Der Beitrag von Mario Steyer (FH Campus Wien) und Brigitte Ecker (WPZ Research, Wien) widmet sich der Frage, wie sich die an einer Hochschule existierenden heterogenen Evaluierungsansätze verbinden lassen und somit besser zum institutionellen Lernen beitragen können.

Website der DeGEval

Zum Programm

Wie können Forschungsergebnisse besser in wirtschaftlichen Erfolg übersetzt und Wertschöpfung langfristig am Standort Österreich gesichert werden?

Diese Frage stand im Zentrum unserer Podiumsdiskussion bei den Technology Talks 2025. Gemeinsam mit Maria Kollmann (AVL), Oliver Holle (Speedinvest), Sok-Kheng Taing (Dynatrace), Wolfgang Platz (Katharo Ventures/Tricentis und Brigitte Ecker (WPZ Research) diskutierten Georg Kopetz (FORWIT/TTTECH) und Alexandra Mazak-Huemer (FORWIT) erste Ergebnisse der FORWIT-Sondierungsstudie Science2Business.

Mehr zu den wichtigsten Erkenntnissen aus der Diskussion 

Foto: Valerie Maltseva/AIT Austrian Institute of Technology

DEEPEN – Digital Education Enhancement and Policy Engagement for Networks in Southeast Europe – supports universities and research institutions in Southeast Europe (SEE) in navigating the dual challenge of aligning with EU policies and implementing digital transformation. Through tailored co-creative solutions, we promote research capacities, academic excellence and international cooperation.

On September 10, 2025, the institute for Innovation and Technology and WPZ Research invited to a panel discussion at the ECER 2025 conference, that focuses on Digital Transformation and Organisational Learning in Southeast European Higher Education Institutions.  The session will address pressing questions such as:

  • How can universities in Southeast Europe leverage digital transformation to become adaptive learning organisations?
  • What strategies enable institutions to preserve their unique identity while aligning with EU standards?
  • How can digital innovation foster stronger regional collaboration?

This initiative is part of the DEEPEN project, carried out in collaboration between WPZ Research and the Institute for Innovation and Technology (iit).

Die GET-AHED Konferenz 2025 bringt führende Expertinnen und Experten, Forschende, Lehrende sowie Entscheidungsträger:innen aus dem Hochschulbereich zusammen, um gemeinsam die Zukunft nachhaltiger Entwicklung in der akademischen Welt zu gestalten.

An zwei inspirierenden Konferenztagen an der Technological University in Cork erwarten Sie hochkarätige Vorträge, interaktive Diskussionen und praxisorientierte Workshops – mit dem Ziel, neue Perspektiven zu eröffnen und tragfähige Lösungen für aktuelle Herausforderungen in der Hochschullandschaft zu entwickeln.

  • Keynote-Vorträge renommierter internationaler Redner:innen

  • Fachpanels & Workshops mit Fokus auf nachhaltige Entwicklung, Innovation und Bildungstransformation

  • Netzwerkmöglichkeiten mit Akteur:innen aus Forschung, Lehre und Bildungspolitik

  • Hybrides Format: Teilnahme vor Ort in Cork oder online

Jetzt registrieren und Platz sichern:
Zur Anmeldung & Programmübersicht

On September 24, 2025 the HEInnovate webinar explores how higher education institutions collaborate with non-academic partners to drive knowledge valorisation and foster knowledge-based innovation.

In this session, models and practical approaches higher education institutions use to engage with external stakeholders, including government, industry, and civil society will be explored. The discussion will highlight how these collaborations enable the translation of academic research and expertise into tangible societal and economic impacts, foster new solutions, and contribute to regional development.

More about the webinar and how to register

Österreich in der Mitte der Strong Innovators im EIS 2025, jedoch der Abstand zu den Innovation Leaders ist größer geworden

Sascha Sardadvar, Brigitte Ecker; WPZ Research

Der European Innovation Scoreboard (EIS) misst die Innovationsleistung der EU-Mitgliedstaaten sowie einiger weiterer Staaten und vergleicht diese anhand ausgewählter Dimensionen und zugrunde liegender Indikatoren im Bereich Forschung, Technologie und Innovation (FTI). Im EIS 2025 liegt Österreich auf Rang 8. Tatsächlich ist Österreich im EIS 2025 gegenüber 20241 von Rang 7 auf Rang 8 zurückgefallen, wobei der Abstand auf den Siebtplatzierten (Luxemburg) sehr gering ist. Der Rückstand auf die Schwelle zum Innovation Leader hat sich von 7,90 Prozentpunkten auf 11,01 Prozentpunkte vergrößert.

Zum Bericht

Photo/European Innovation Scoreboard: https://projects.research-and-innovation.ec.europa.eu/en/statistics/performance-indicators/european-innovation-scoreboard/eis#/eis 

How can the transformation of universities boost competitiveness?
What lessons can Southern European countries draw from flagship institutions in Central and Northern Europe?

These questions took centre stage during an engaging 60-minute workshop at the EAIR Forum 2025 in Utrecht, which examined the challenges and opportunities of digital transformation in universities across Southeastern Europe.

Highlights of the workshop included:

  • Interactive discussions on the biggest digitalization challenges in teaching and research
  • Knowledge sharing with colleagues from across the region on digital strategies, good practices, governance, and future perspectives
  • Networking opportunities with the DEEPEN project team and fellow practitioners
  • Concrete insights for developing effective institutional digital strategies

The workshop brought together university administrators, digital transformation leaders, academic staff engaged in digitalisation initiatives, researchers focused on higher education innovation, and professionals working on institutional change management. Their contributions will feed directly into upcoming Knowledge Briefs and help strengthen the regional network for digital transformation in higher education.

The DEEPEN project is a joint initiative of the Institute for Innovation and Technology (iit, Berlin, Germany) and WPZ Research GmbH (Vienna, Austria). Drawing on the expertise of more than one hundred experienced researchers, policy advisors, and higher education specialists, DEEPEN supports universities in navigating the digital transition and enhancing their competitiveness.

Durch diverse Mitgliedschaften stärkt WPZ Research seine internationale Vernetzung in führenden Fachnetzwerken, erhöht die Reichweite seiner Forschung und sichert sich wertvolle Ressourcen für die kontinuierliche Weiterentwicklung.

  • Die Mitgliedschaften bei EAIR – European Higher Education Society und CHER – Consortium of Higher Education Researchers ermöglichen den Zugang zu einer internationalen Plattform für Hochschulforschung, zu internationalen Peer-Netzwerken sowie die Präsentation eigener Projekte und den Austausch mit Expert:innen aus ganz Europa. Durch diese Mitgliedschaften kann WPZ Research seine Expertise im Bereich Hochschulforschung und Hochschulpolitik gezielt ausbauen: EAIR (https://the-eair.org/) bietet direkten Zugang zu Praxis, Policy-Diskussionen und Managementfragen europäischer Hochschulen, während CHER (https://cher-highered.org/) den Austausch mit führenden Forschenden und die Präsentation eigener empirischer Studien ermöglicht.
  • Eine Mitgliedschaft bei COST – European Cooperation in Science and Technology (https://www.cost.eu/) bietet WPZ Research zahlreiche strategische Vorteile, die die wissenschaftliche Zusammenarbeit, Sichtbarkeit und Entwicklung fördern. WPZ Research kann sich aktiv in europäische Forschungsnetzwerke einbringen, den Austausch mit internationalen Partnern intensivieren und die Entwicklung von Nachwuchswissenschaftler:innen unterstützen.
  • WPZ Research profitiert als Mitglied von den etablierten Evaluierungsstandards der Österreichischen Plattform für Forschungs- und Technologiepolitikevaluierung (fteval), die eine hohe Qualität und Integrität in der Evaluationspraxis gewährleisten. Als Mitglied der fteval (https://fteval.at/) kann WPZ Research aktiv an der Weiterentwicklung von Evaluierungsrichtlinien und -methoden mitwirken und somit Einfluss auf die nationale Evaluierungspraxis nehmen. Seit 2024 ist Verena Régent Vorstandsmitglied.
  • Die Mitgliedschaft bei der DeGEval – Deutsche Gesellschaft für Evaluation e.V. (https://www.degeval.org/) ermöglicht es WPZ Research, die künftige Entwicklung der Evaluationspraxis im gesamten deutschsprachigen Raum aktiv mitzugestalten – inklusive strategischer Einflussnahme auf Themen und Standards.
  • Die Mitgliedschaften bei fteval und DeGEval stärken die Position von WPZ Research als unabhängiges und kompetentes Forschungsinstitut im Bereich der Evaluierung

Gemeinsam stärken diese Netzwerke die internationale Sichtbarkeit, fördern Kooperationen und unterstützen die strategische Weiterentwicklung der Forschungsaktivitäten von WPZ Research. Dies stärkt nicht nur die wissenschaftliche Exzellenz des Instituts, sondern auch die Position in der internationalen Forschungslandschaft.

Die niederösterreichischen Landesstipendien ergänzen die österreichischen und EU-weiten Stipendienprogramme, indem sie spezifische regionale Bedürfnisse adressieren und zusätzliche Unterstützung bieten, die auf die Besonderheiten und Prioritäten des Bundeslandes Niederösterreich zugeschnitten sind. Dabei spielen sie eine wichtige Rolle in einem mehrschichtigen Förderungsnetzwerk, das lokale, nationale und europäische Ebenen umfasst.

Die Abteilung Wissenschaft und Forschung beauftragte im Jahr 2024 WPZ Research GmbH mit der Evaluierung der NÖ Landesstipendien. Im Fokus der Evaluierung standen jene Stipendienschienen, die durch die Gesellschaft für Forschungsförderung Niederösterreich m.b.H. (GFF) abgewickelt werden. Neben der Analyse des bestehenden Stipendiensystems enthält die Studie auch Vorschläge zu dessen Weiterentwicklung.

Zur Studie

Die Technology Talks Austria 2025 stehen ganz im Zeichen der Wettbewerbsfähigkeit Österreichs und Europas – und der FORWIT leistet einen starken Beitrag: In einem hochkarätig besetzten Workshop zu den Ergebnissen der FORWIT-Studie Science2Business werden Barrieren zur Verwertung und Skalierung von Forschungsergebnissen identifiziert und best practices vorgestellt.

Workshop 6 – Science2Business: Wie Forschungsergebnisse besser in innovative Produkte umgesetzt werden können“ präsentiert Ergebnisse einer FORWIT-Studie zu Barrieren in der Kommerzialisierung und Skalierung von Forschungsergebnissen. Brigitte Ecker ist Teilnehmerin des Podiums, das nach einem dialogischen Impulsvortrag  zentrale Bottlenecks beleuchtet und in der Podiumsdiskussion Strategien zur Überwindung dieser Hindernisse anhand konkreter Best Practices aus eigenen Transferprozessen reflektiert.

Zu den Technology Talks Austria

Mit der FTI-Strategie 2030 hat sich Österreich zum Ziel gesetzt, zu den innovationsführenden Ländern Europas zu zählen. Der eben veröffentlichte European Innovation Scoreboard 2025 zeigt, dass Österreich diesen Sprung noch nicht geschafft hat, Österreich ist nach wie vor im guten Mittelfeld. Besorgniserregend sind die Ergebnisse der F&E-Erhebung 2023 der Statistik Austria – die regionale Ungleichheit in Bezug auf die Forschungsquote in Österreich steigt. Solche und andere Entwicklungen wollen wir als unabhängiges, gemeinnütziges Forschungsinstitut aufzeigen und zu einem zielorientierten, effizienten Handeln anregen.

Wir hoffen, beim Lesen unserer Studien Ihr Interesse an FTI und Hochschulforschung weiter zu bestärken.

Zum Newsletter

Laut F&E-Erhebung 2023 der Statistik Austria hat sich die Anzahl der F&E-Beschäftigten zu Vollzeitäquivalenten gegenüber 2021 um 7,06 % erhöht. Mit jeweils über 8,5 % war das Wachstum in den Sektoren Staat und Unternehmen besonders hoch, während es im Hochschul- und im privaten, gemeinnützigen Sektor deutlich niedriger ausfiel. Anteilig am BIP erreicht die Finanzierung durch Unternehmen (inkl. ausländische Unternehmen, exkl. Forschungsprämie) mit 1,91 % den bisher höchsten Stand.

Zu den Details

While most Higher Education Institutions (HEIs) are not yet legally required to comply with the EU’s Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), many are already engaging in sustainability reporting. Their motivations vary: some are preparing for future obligations, others are taking a voluntary approach, and many recognize the potential benefits, such as increased student engagement, improved institutional reputation, or stronger partnerships with industry.

To support HEIs in this process, the European University Association (EUA) has recently published a flyer highlighting the advantages of sustainability reporting and offering practical guidance for implementation.

Did you know?
Our project GET-AHED is currently developing a self-assessment tool focused on environmental sustainability, along with targeted training materials and examples of good practice. These resources are designed to help universities take meaningful steps toward sustainability and strengthen their reporting capacity.

Forschungs- und Technologiebericht zeigt Verbesserung von wichtigen Kennzahlen bei Forschung, Entwicklung und Innovation. Der jährliche Forschungs- und Technologiebericht ist ein Lagebericht über die aus Bundesmitteln geförderte Forschung, Technologie und Innovation (FTI) in Österreich. Der aktuelle Bericht zeigt, dass Österreich seine Stellung in internationalen Innovationsrankings halten konnte und sich unter anderem die Zahl des im Bereich Forschung und Entwicklung (F&E) beschäftigten Personals positiv entwickelt hat. Insgesamt zeigt sich laut dem Bericht ein deutlicher Aufwärtstrend bei einigen FTI-Indikatoren.

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Ein erfolgreicher Berufseinstieg von Graduierten ist ein Schlüsselindikator für ein zukunftsfittes Universitätssystem, da die Bedürfnisse am Arbeitsmarkt und die Erwartungen von Wirtschaft und Industrie in einer sich dynamisch wandelnden Arbeitswelt eine wichtige Rolle spielen (Union of Skills Agenda der Europäischen Union). Universitäten setzen sich u.a. mit Hilfe des Absolvent:innen-Tracking mit dem Berufseinstieg und den Karriereverläufen ihrer Graduierten zunehmend auseinander.

Im Rahmen des IV Bildungsprogramms „Beste Bildung: Hochschulen bedarfsorientiert weiterentwickeln“ waren Stakeholder aus Unternehmen, Universitäten, der Hochschulforschung und dem BMFWF eingeladen, sich mit den dringenden Herausforderungen eines praxisnahen Studiums und der Beschäftigungsfähigkeit von Universitätsgraduierten auseinander zu setzen. Ziel ist, das Erwartungsmanagement der Betriebe und jenes insbesondere der MINT-Studierenden in den Arbeitsmarkteintritt so zu optimieren, sodass Graduierte nicht nur den Anforderungen des heutigen Arbeitsmarktes gerecht werden, sondern auch als Gestalterinnen und Gestalter der Zukunft agieren können.

Das Impulsreferats von Brigitte Ecker setzte sich mit der Bedeutung der Employability von Hochschulabsolventinnen und -absolventen, dh. die Berücksichtigung von Arbeitsmarktergebnissen bzw. -chancen von Studierenden und Absolventinnen und Absolventen,  als Schlüsselindikatoren eines ausgezeichneten Hochschulsystems und dem direkten Einfluss auf die Arbeitsmarktchancen von Graduierten auseinander.

In the context of digital transformation, the education sector needs innovative solutions to ensure continuity and quality of the learning process amidst contemporary challenges. One solution is using cloud technologies, which allow for the virtualization and replication of key institutional processes, from academic programs to campus operations. In this regard, this article aims to identify the challenges associated with the concept of cloud universities and their impact on the resilience of higher education.

Publisher:LLC “Consulting Publishing Company “Business Perspectives”
Authors: Tarasenko, S., Vorontsova, A., Régent, V., Soss, J., Mylenkova, R. (2025)
ISSN: 2543-5507 (print), 2616-3829 (online)
doi: http://dx.doi.org/10.21511/kpm.09(2).2025.01

Link

Fit für den Job? Im Übergang von der Universität in den Arbeitsmarkt rücken Skills und Kompetenzen von Universitätsabsolventinnen und -absolventen in den Fokus. Die Industriellenvereinigung lädt am 3. Juli 2025 im Rahmen ihres Bildungsprogramms   „Beste Bildung: Hochschulen bedarfsorientiert weiterentwickeln“ Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Frauen, Wissenschaft und Forschung sowie von Unternehmen, Universitäten und der Hochschulforschung dazu ein, sich mit den dringenden Herausforderungen eines praxisnahen Studiums und der Beschäftigungsfähigkeit von Universitätsgraduierten auseinanderzusetzen. Ziel ist, die Erwartungen der Unternehmen und der MINT-Studierenden bezüglich des Arbeitsmarkteintritts zu optimieren.

Brigitte Ecker wird bei der Veranstaltung als Vertreterin des WPZ Research ein Impulsreferat halten und anschließend an der Podiumsdiskussion teilnehmen.

Zur Anmeldung

Im Format eines Situation Rooms wurde zum Start des Projektes mit Stakeholdern und Zielgruppen eine multiperspektivische Analyse der Ausgangslage erarbeitet, neue Impulse aufgenommen und mögliche „blind spots“ identifiziert. Insbesondere die Perspektive der Nutzer:innen und die Vernetzung der Akteure im Ökosystem der Forschungsförderung waren ein zentraler Punkt der Veranstaltung, die von der WKO, WPZ Research und der Strategiemanufaktur organisiert wurden.

Chapter 6 Harnessing Research and Innovation for Societal, Economic, and Ecological Impact: An Exploratory Analysis of Barriers to Knowledge Valorisation among Applied Researchers. ITranscending Boundaries

Authors: Verena Régent, Brigitte Ecker

Der Forschungs- und Technologiebericht 2025 bietet einen aktuellen Überblick über die aus Bundesmitteln geförderte Forschung, Technologie und Innovation (FTI) in Österreich und wurde Anfang Juni dem Nationalrat vorgelegt.

Der Bericht gibt einen Überblick zu den aktuellsten forschungspolitischen Entwicklungen und fokussiert sich heuer im Schwerpunktkapitel auf die Bedeutung von Schlüsseltechnologien sowie einer großen Palette von Unterstützungsmaßnahmen in diesem Feld. Österreichs Performance in F&E und Innovation wird zudem über alle wichtigen Wissenschafts- und FTI-Indikatoren im internationalen wie auch globalen Vergleich dargestellt. 30 Jahre Mitgliedschaft in der EU sind weiters Anlass, die vielfältigen Auswirkungen des österreichischen EU-Beitritts zu reflektieren – insbesondere im Feld von Forschung, Technologie und Innovation, wo Österreich sicherlich zu den pro-aktivsten Ländern zählt.

Wie in den vergangenen Jahren komplementiert das Monitoring gemäß FoFinaG den Bericht, indem die Weiterentwicklung der elf zentralen Forschungs- und Forschungsförderungseinrichtungen mit Blick auf Profil, Finanzierung und institutionelle Weiterentwicklung dargestellt wird.

Zum Forschungs- und Technologiebericht 2025

Zum Factsheet

Der 13. Pfingstdialog wird unter dem brisanten Leitthema „Challenge.Europe“ am 4. und 5. Juni 2025 auf Schloss Seggau in der Südsteiermark stattfinden und sich mit den Handlungsoptionen des aktuell in vielerlei Hinsicht herausgeforderten Europas beschäftigen. Die Zukunft Europas – basierend auf Rechtsstaatlichkeit, sozialer Marktwirtschaft und liberaler Demokratie – wird sich dadurch definieren, wie schnell und wie gut Europa die neuen sicherheitspolitischen, machtpolitischen und weltwirtschaftlichen Realitäten antizipieren und letztlich darauf klug reagieren kann. In allen Bereichen ist eine realistische Herangehensweise geboten, die vielfältigen Herausforderungen verlangen Europa und seinen Staaten große Anstrengungen, Innovationskraft, Kreativität und letztlich auch Mut, Einigkeit und Entschlossenheit ab, getragen von einer optimistischen Perspektive.

Brigitte Ecker, WPZ Research, beteiligt sich mit ihrer Expertise an der Insiemegruppe  „European Universities – Gamechanger oder Selbstzweck“ am 5. Juni 2025, 11:00 – 12:45

Der Pfingstdialog bietet Raum für tiefgehende Gespräche über Europas Weg nach vorne – und lädt dazu ein, mit Expert:innen und Entscheidungsträger:innen aus verschiedenen Bereichen ins Gespräch zu kommen.

Weitere Informationen

Am 21. Mai 2025 hielt die FH St. Pölten einen internationalen Workshop zum Thema „Empowering Academic Careers“ ab. Dr. Verena Régent, Senior Researcherin bei WPZ Research, war zur Podiumsdiskussion „Navigating the complexity of academic careers“ geladen, bei der sie über aktuelle Studienerkenntnisse des WPZ zum Thema berichtete. Dabei hob sie insbesondere die Genderdimension akademischer Karrieren sowie deren häufig temporären Charakter hervor – Herausforderungen, denen der akademische Sektor durch die offene Pflege einer „Kultur des Transits“ mit anderen Sektoren, durch Leadership-Kompetenzen der Führungskräfte sowie durch Kollegialität und Wertschätzung begegnen kann.

The OIS Research Conference 2025 took place from May 14-16, 2025 at The Space, in Vienna. Once again – the participants collaboratively advanced the understanding of processes, effects, and boundary conditions of openness and collaboration in science, following the 2025 special conference theme: The Future of Academia-Industry Collaboration: Drivers, Opportunities, and Risks of Novel Forms of Engagement.

The 2025 special conference theme focused on The Future of Academia-Industry Collaboration: Drivers, Opportunities, and Risks of Novel Forms of Engagement. While traditional models such as technology transfer or public-private partnerships remain important, new models are emerging that are more dynamic, flexible, and open, integrating multiple stakeholder groups. These approaches emphasize co-creation, open sharing and reuse of data, materials, or equipment, and foster iterative feedback between researchers and industry professionals throughout the design, implementation, and translation of scientific research projects. By doing so, they aim to achieve not only breakthroughs in scientific discovery but also a higher likelihood of translation into societally relevant innovations.

More details about the Conference here

Für die Erreichung der Klimaziele braucht es mehr als kostentreibende CO2 Steuern. Energiesparende Innovationen können die Kosten der Energiewende senken und die Chancen auf Wachstum erhalten. Eine neue Forschungsarbeit schlägt eine wirtschaftspolitische Strategie vor.

Autoren: Christian Keuschnigg, Giedrius Kazimieras Stalenis, Universität St. Gallen

Link

Die Budgetkonsolidierung in Österreich braucht eine finanzpolitische Zeitenwende.

Das Staatsbudget ist entgleist. Mit den vielen Ausgaben ist die fiskalische Belastung schon auf über 50% des BIPs angestiegen. Das ist eine schwere Hypothek im Wettbewerb mit anderen Ländern. Es braucht eine finanzpolitische Zeitenwende.
Subventionen kann es nur mehr in Ausnahmefällen mit glasklarer Begründung geben. Die Sozialleistungen müssen wir treffsicher nur für die Bedürftigsten reservieren. Für den oberen Mittelstand und die Reichen kann es keine Wohltaten mehr geben. Das Steuersystem ist von vielen Begünstigungen zu entschlacken, damit es ergiebiger wird, ohne dass die Steuersätze steigen. Das Pensionsalter muss in kleinen Schritten, aber umso nachhaltiger ansteigen, damit das System selbstfinanzierend wird. Der Staat muss seine Leistungen effizienter erbringen, damit er bei Personalkosten sparen kann.
Wie sonst kann eine nachhaltige Sanierung gelingen? Wir müssen wieder Spielraum schaffen für die Investitionen des Staates, die unser Land wirklich voranbringen: moderne Infrastruktur, Bildung und Forschung auf Weltniveau, sowie Verteidigung und Sicherheit. Das wäre die Chance, über die Zeit aus den Schulden herauszuwachsen, anstatt von einer Konsolidierung zur nächsten zu stolpern.

PDF, 03.05.2025, ein Beitrag von Christian Keuschnigg zum Expertenforum Kronenzeitung

Als Mitglied der Coalition for Advancing Research Assessment (CoARA) und federführende Institution der European University E3UDRES2 veranstaltet die Fachhochschule St. Pölten am 21. Mai 2025 den internationalen Workshop „Empowering Academic Careers: Policy-Driven Paths to Attractive and Sustainable Careers in a Changing Environment“.

Der Workshop findet von 11:30 bis 17:00 Uhr auf dem Campus der FH St. Pölten (Campus-Platz 1, 3100 St. Pölten, Österreich) statt und adressiert aktuelle Herausforderungen und Chancen für akademische Karrieren in einem sich wandelnden Hochschul- und Forschungssystem.

Im Mittelpunkt steht die neue Empfehlung des EU-Rates zu nachhaltigen und attraktiven akademischen Laufbahnen, die die Perspektiven jenseits der traditionellen Forschung und Publikation erweitert. In Verbindung mit den Reformansätzen der CoARA zur Weiterentwicklung von Bewertungspraktiken bietet die Veranstaltung Raum für fachlichen Austausch, praxisorientierte Inputs und Diskussionen zu Themen wie Karriereentwicklung, alternative Bewertungskriterien und institutionelle Unterstützungsstrukturen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter: Empowering Academic Careers — FH St. Pölten

Dr. Verena Régent, WPZ Research, wird an der Podiumsdiskussion als Expertin vertreten sein.

Foto: Adobe Stock

„Kluge Allianzen zwischen Wissenschaft und Industrie stärken die Wettbewerbsfähigkeit und sichern die Talente der Zukunft“ war das Thema, das im Fokus des bereits 6. Hochschulpolitischen Dialoges stand, zu welchem Industriellenvereinigung (IV) und TU Austria am 28. April im Haus der Industrie einluden.

Forschung, Technologie und Innovation gelten als Schlüssel für die internationale Wettbewerbsfähigkeit Österreichs als Hochtechnologieland. Nur durch enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Industrie, die Förderung von Kommerzialisierung und exzellente MINT-Ausbildung wird der Wohlstand dieses Landes gesichert. Innovationsökosysteme mit Wissenschaft, Industrie, Start-ups und Investoren sind dafür ebenso wichtig wie der wissenschaftliche Nachwuchs. Genau hier setzt der Hochschulpolitische Dialog an: Als Plattform zur Stärkung des strategischen Austausches und zur Förderung von Innovationsökosystemen.

Namhafte Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik kamen zusammen, um gemeinsam mit dem interessierten Publikum zentrale Fragen um Innovationskraft, Wettbewerbsfähigkeit und Förderung von MINT-Talenten zu diskutieren. In der von Brigitte Ecker (WPZ Research GmbH) moderierten Podiumsdiskussion ergänzten mit Horst Bischof (Rektor TU Graz), Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß (CEO der Fronius International GmbH) und Barbara Weitgruber (BMFWF, Leiterin Sektion Wissenschaftliche Forschung und internationale Angelegenheiten) namhafte Expert*innen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik die Diskussionsrunde.

Zur  APA OTS Aussendung

Foto: APA OTS

Österreichs Life-Sciences-Sektor erreicht neue Höhen!

Der Life Science Report Austria 2024 zeigt ein beeindruckendes Wachstum in der gesamten Branche. Hier ein Überblick über die dynamische Entwicklung des Sektors:

Medizintechnik
🔹 642 Unternehmen
🔹 31.100 Beschäftigte
🔹 11 Mrd. € Umsatz (+13 % seit 2020)

Biotechnologie & Pharmaindustrie
🔹 532 Unternehmen
🔹 42.300 Beschäftigte
🔹 knapp 29 Mrd. € Umsatz (+25 % seit 2020)

Forschung & Ausbildung
🔹 56 Institutionen
🔹 über 68.300 Life-Sciences-Studierende
🔹 1,91 Mrd. € Gesamtbudget für Life Sciences

Mit Spitzenforschung, exzellentem akademischem Nachwuchs und starkem Branchenwachstum festigt Österreich seine Position als führender Standort für Life Sciences.

Der Life Science Report 2024 ist nun verfügbar! Zum Bericht

Weichenstellung für die Resilienz von Hochschulsystemen angesichts von Kriegen und bewaffneten Konflikten – Am 24. und 25. März 2025 trifft sich das CLOUD HED-Konsortium zu einem strategischen Präsenz-Meeting in Wien. In den eineinhalb Tagen arbeiten Expert:innen und Partnerinstitutionen gemeinsam an der Entwicklung von Modellen zur Resilienz im Hochschulsektor angesichts von Kriegen und bewaffneten Konflikten, dies insbesondere über die Weiterentwicklung digitaler Hochschulbildung.
Am ersten Tag steht die Finalisierung des Handbuchs, die Verfeinerung der Forschungskonzepte sowie die Entwicklung von Leitlinien für den Disaster-induzierten Cloud-Übergang von Hochschulen im Fokus. Interaktive Workshops widmen sich unter anderem den Rahmenbedingungen, Pilotprojekten und innovativen Online-Prüfungsformaten.
Der zweite Tag konzentriert sich auf die Entwicklung von Schulungsmaterialien und die Integration von Resilienz-Kompetenzen in digitale Lehrformate. Abschließend werden nächste Schritte, Verantwortlichkeiten und Meilensteine festgelegt.
Mit diesem Treffen setzt CLOUD HED einen wichtigen Impuls für die digitale Transformation in der Hochschulbildung und stärkt den internationalen Austausch zwischen Forschung und Praxis. Das Erasmus+ Projekt läuft seit Oktober 2024 – ein physisches Treffen in Wien, auch unter Anwesenheit der ukrainischen und israelischen Partner:innen, ist nun erstmalig möglich.

Die Entwicklung einer hochschulweiten Transferkultur ist ein zentraler Erfolgsfaktor für den nachhaltigen Austausch zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft. Eine Begleitevaluation der „Innovativen Hochschule“ (2020-2022) zeigt, dass Transfer nicht allein durch zentrale Transferstellen getragen werden kann – vielmehr braucht es eine strategische Verankerung, die von der Hochschulleitung unterstützt wird. Hochschulen setzen daher verstärkt auf Prozessinnovationen, Anreizsysteme und interne Multiplikator*innen, um Transfer als integralen Bestandteil der Hochschulorganisation zu etablieren. Die Forderung nach einer institutionellen Finanzierung des Transfers unterstreicht die Notwendigkeit, langfristige Strukturen zu schaffen, die über projektbasierte Ansätze hinausgehen.

Die Etablierung einer Transferkultur als Grundlage für die Professionalisierung des hochschulischen Transfergeschehens – Herausforderungen, Potenziale und Erfolgsfaktoren. In: Pausits et al. (Hg.), Transition and Transformation in Higher Education 2025, Studienreihe Hochschulforschung Österreich, 4. Band. Münster/New York: Waxmann. ISBN 978-3-8309-4986-2

Mehr zur Publikation

Zu den Zielen der österreichischen Wirtschaftspolitik zählt, zu den führenden Ökonomien in den Bereichen F&E und Innovationen aufzusteigen. Die Statistik Austria erhebt entsprechende Statistiken, die u.a. von WPZ Research ausgewertet werden und an welchen sich anschließend die Wirtschaftspolitik orientiert. Ferner sind die Daten aufgrund der übersichtlichen Aufbereitung gut für den Einsatz in der Hochschullehre geeignet.

Das Referat findet im Rahmen der Sitzung des Fachbeirats für Wissenschafts- und Technologiestatistik statt. Vortragender: Sascha Sardadvar, WPZ Research GmbH

 

 

Bei der Produktivität, gemessen als Bruttowertschöpfung je Arbeitsstunde, platziert sich Österreich traditionell schlechter als beim BIP pro Kopf, obwohl sich Österreich innerhalb der EU in den letzten Jahren vom 10. auf den 7. Rang verbessert hat (nominale Werte, Zeitraum 2019-2023, berechnet nach Eurostat). Das ist allerdings v.a. der Schwäche der EU27 zuzuschreiben.

Wie der Draghi-Report 2024 hervorhebt, ist das Produktivitätswachstum der USA deutlich höher und seit 2000 v.a. auf die IKT-Branchen zurückzuführen, einschließlich derer, die IKT nicht herstellen, sondern anwenden (z.B. Finanzbranche); allerdings schneiden die USA bei weitem nicht in allen Branchen besser als die EU ab. Die im Bericht des Produktivitätsrats als Erstes genannten Empfehlungen zu Fortschritten bei der Digitalisierung erscheinen daher sinnvoll.

Zum Bericht

Die Tiroler Hochschulkonferenz stärken, die dezentralen Standorte der Hochschuleinrichtungen effizient nutzen, Nischeninnovationen unterstützen und eine fundierte Entscheidung über die Zukunft der UMIT TIROL treffen – das sind die vier zentralen Schwerpunkte der insgesamt elf Handlungsempfehlungen der neuen Standortanalyse des Hochschulstandortes Tirol. Die Studie wurde in Auftrag des Landes von den Forschungs- und Beratungsunternehmen econcept AG und WPZ Research GmbH erstellt.

Zur Presseinformation

Wenn ein Hochlohnland wie Österreich im weltweiten Wettbewerb erfolgreich bleiben will, braucht es eine Stärkung der Bildung und (Grundlagen-)Forschung und damit eine Steigerung der öffentlichen Mittel in den nächsten Jahren, nicht zuletzt um ein innovationsführendes Land zu werden, aber auch um Wirtschaft und Gesellschaft in den multiplen Herausforderungen effektiv zu unterstützen.

Denn:

– Ohne Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung gibt es keine angewandte Forschung,

– Ohne Grundlagenforschung findet kein Wissens- und Technologietransfer statt,

– Ohne grundlagenorientierte Forschung gehen keine Spin-offs aus der Academia hervor, gibt es keine Start-ups für den Strukturwandel.

Die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit in Europa und Österreich kann daher nur mit einem Mehr an Grundlagenforschung einhergehen, wie z.B. in den Schlüsseltechnologiefeldern.

Die Ausgaben für Grundlagenforschung müssen daher auch in Zukunft sichergestellt, gar gesteigert werden. Denn Österreichs Ziel, ein in Europa in Innovation und F&E führendes Land zu werden, ist noch nicht erreicht. Tatsächlich investiert der Innovation Leader Schweiz deutlich mehr in Grundlagenforschung.

Denn aus haushaltsbudgetärer und ökonomischer Sicht gilt:

Die staatlichen Ausgaben müssen idealerweise dorthin fließen, wo sie den größten Effekt auf die volkswirtschaftliche Entwicklung und die Wohlfahrt der Bevölkerung haben. Wie sonst sind Mehrausgaben zu rechtfertigen, wenn nicht mit einer günstigen volkswirtschaftlichen Rendite?

Zum Policy Brief

Ziel der Studie ist die Erstellung des Teils „Bildung“ in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) in seiner Eigenschaft als koordinierende nationale Behörde des Programms und der OeAD GmbH als Nationalagentur für Erasmus+ sowie die Zusammenführung der Teilberichte „Bildung“ und „Jugend“ zu einem nationalen (österreichischen) Bericht nach Vorgaben der Europäischen Kommission.

Erasmus+ ist das Programm der Europäischen Union zur Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport. Das Programm besteht in der Europäischen Union seit 35 Jahren, Österreich nimmt seit dem Jahr 1992 teil. Unter dem Namen Erasmus+ wurden 2014 die bestehenden europäischen Bildungs- und Jugendprogramme, einschließlich Sport, zusammengeführt. Verantwortlich für die Umsetzung von Erasmus+ in Österreich ist der OeAD als nationale Agentur, die im Auftrag der jeweils zuständigen österreichischen Bundesministerien sowie der Europäischen Kommission handelt.

Nationaler Bericht

Detailbericht Bildung

Ziel der Evaluierungsstudie war es, nach nunmehr drei Ausschreibungsrunden die Passgenauigkeit des Programmdesigns und damit einhergehend die Positionierung der Spin-off Fellowships in der österreichischen Förderlandschaft genauer zu betrachten wie auch die Qualität und Effektivität der Programmumsetzung zu bewerten. Im Fokus steht dabei auch die Frage, ob die erwartbaren Wirkungen des Programms eingetreten sind bzw. welche Wirkung das Programm auf unterschiedlichen Ebenen (bei den Forscherinnen und Forschern, in den Institutionen und im FTI-System) erzielt. Schließlich geht es darum, die Stärken und Schwächen des Programms aufzuzeigen und darauf basierend Handlungsempfehlungen zu definieren

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