Hochschulen nehmen einen zentralen Stellenwert in der Wissensgesellschaft und den heutigen Wohlfahrts- und Innovationssystemen ein. Der Hochschulentwicklung und folglich den Aufgaben, der Finanzierung und Differenzierung des Hochschulsystems wird damit eine zunehmend große Aufmerksamkeit zuteil. Hochschulen haben die (Aus-)Bildung von hochqualifizierten Arbeitskräften über, zählen zu den größten Arbeitsgebern des Landes, sie spielen eine wichtige Rolle im sozialen Ausgleich und nehmen als wesentliche Träger der Grundlagenforschung eine Schlüsselrolle im Staat und in der Wirtschaft ein. Sie tragen damit auch maßgeblich zur Wettbewerbsfähigkeit eines Landes bei.
Vor dem Hintergrund stetig wachsender Studierendenzahlen sehen sich Hochschulen mit zahlreichen Herausforderungen, wie z.B. Verschiebung der Finanzierung hin zu mehr Drittmitteln, Digitalisierung, Migration, Globalisierung u.s.w., konfrontiert.
Das Kompetenzzentrum Hochschulforschung bündelt nun die langjährige Erfahrung und Expertise von Hochschul- und BildungsforscherInnen und stellt diese öffentlichen wie auch privaten Auftraggebern zur Verfügung. Es sucht Antworten auf Fragen, die speziell in der Weiterentwicklung von Hochschulsystemen liegen.
Durch die Anbindung an die WPZ Research ist es zudem möglich, einschlägige Kenntnisse im Bereich Innovation in die Arbeiten einfließen zu lassen. Allen Beteiligten wichtig ist, dass auch immer der aktuelle Stand der akademischen Forschung Eingang in die Arbeit findet.
Das Kompetenzzentrum Hochschulforschung dient dem wissenschaftlichen Zweck und ist damit gemeinnützig. Das Kompetenzzentrum ist unabhängig. Es agiert als Netzwerk und sieht sich selbst als verlässlicher Kooperationspartner
Entsprechend der über die Jahre aufgebauten Expertise an unterschiedlichen Institutionen im In- und Ausland verfügt das Kompetenzzentrum Hochschulforschung auch über viele Kontakte und kann eine breite Palette von Themen anbieten.
Die Arbeitsschwerpunkte sind vielseitig und spannen einen breiten Bogen.
Zu den Schwerpunkten zählen:
Das Team besteht aus erfahrenen Hochschul- und Bildungsforscherinnen und –forschern sowie Innovationsexpertinnen und -experten, die mit dem österreichischen System gut vertraut und über die Anbindung an unterschiedliche Institutionen auch gut in dieses eingebunden sind. Das Team ist zudem aufgrund zahlreicher internationaler Projekte und Forschungsaufenthalte im Ausland auch über die Grenzen Österreichs hinaus gut vernetzt.
David Campbell studierte Politikwissenschaften an der Universität Wien, schloss ebendort 1996 das Doktoratsstudium ab und habilitierte im Jahr 2014. Über viele Jahre arbeitet er als Research Fellow (Senior Scientist) für die Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF) der Universität Klagenfurt im Bereich Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung. David Campbell ist auch Lektor und Privatdozent für Politikwissenschaften an der Universität Wien und Mitarbeiter der Universität für angewandte Kunst Wien im Bereich Universitäts- und Qualitätsentwicklung.
David Campbell ist Academic Director des Democracy Ranking von Demokratiequalität im globalen Vergleich (http://www.democracyranking.org) sowie Senior Associate Editor (Chief Associate Editor, Associate Editor, Managing Editor) von einer Reihe von Fachjournalen bzw. Serien:
Publikationen abrufbar unter: https://scholar.google.at/citations?user=GSNvicMAAAAJ&hl=en&oi=ao
Brigitte Ecker studierte Sozial- und Wirtschaftswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz, wo sie 2003 das Doktorat mit Auszeichnung abschloss. Danach war sie bei Joanneum Research in Wien als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich FTI und Hochschulpolitik tätig. 2013 wechselte sie zum Institut für Höhere Studien, im Sommer 2016 gründete sie die WPZ Research GmbH mit Sitz in Wien u.a. mit den Schwerpunkten FTI-Politik, Innovation und Hochschulforschung.
Kontakt
brigitte.ecker@wpz-research.com
Hans Pechar dissertierte 1984 an der Universität Wien und schloss seine Habilitation 2003 ab. Seine Forschungsschwerpunkte sind der internationale Vergleich von Hochschulsystemen, Bildungsökonomie und Chancengerechtigkeit im Bildungssystem. Er war Fulbright Scholar an der University of California, Berkeley, und Gastprofessor an der University of British Columbia (Vancouver), der Humboldt Universität zu Berlin und der Universität Bremen. Von 2011-2014 vertrat er Österreich im Governing Board von OECD/CERI. Von 2004 bis 2013 war Hans Pechar Vorstand des Instituts für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung der Universität Klagenfurt.
Kontakt
hans.pechar@aau.at
Elke Welp-Park studierte Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und Politische Wissenschaft an der Universität Hamburg. Von 2009 bis 2017 war sie am Institut für Wissenschaftskommunikation und Hochschulforschung der Universität Klagenfurt tätig, zudem hatte sie Lehraufträge u.a. an der Universität Wien inne. Derzeit ist Elke Park Mitarbeiterin an einem EU-Projekt zu Diversitätsmanagement im Hochschulbereich an der FHOÖ.
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